Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: 11, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Historisches Seminar), Veranstaltung: Neue Geschichte, Sprache:MoreStudienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and.
Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: 11, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Historisches Seminar), Veranstaltung: Neue Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: In der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts zeigte sich Europa politisch und territorial als ausserst instabil.
Nationalistische, imperialistische und kapitalistische Denkweisen waren Nahrboden fur gegenseitiges Misstrauen zwischen den europaischen Staaten. Der Krieg ist eine blosse Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln pragte die Ideologie der Lander in Europa. Es bedeutete, dass Krieg als politisches Mittel nicht unmoralisch war. Im deutschen Kaiserreich zum Beispiel, war das Militar fest in der Gesellschaft verankert, sodass das gesellschaftliche Ansehen davon abhangig war, ob man in der Armee gedient hatte.
Das Militar war die Schule der Gesellschaft. Die soldatischen Tugenden wie Disziplin, unbedingter Gehorsam und der Dienst am Vaterland galten als Indiz fur militarische Starke und der nationalen Vormachtstellung in Europa. In Frankreich zum Beispiel, war der Nationalismus durch die Erbfeindschaft zu Deutschland sehr gepragt.
Man wollte sich fur die Schmach durch die Niederlage und den Verlust Elsas Lothringens im Deutsch - Franzosischen Krieg 1871 revanchieren. Diese Entwicklung nationalistischer Denkweisen und Formulierung nationaler Feindbilder zerstorte die damalige Stabilitat der Vielvolkerreiche in Europa. Die einzelnen Nationalstaaten versuchten ihre Machtstellung durch Bundnisse auszuweiten und zu schutzen. Im Vordergrund standen hier reputative, wirtschaftliche und territoriale Interessen und die damit verbundenen Wirtschaftsraume, Rohstoffe und Meeresanbindungen, was dazu fuhrte, dass die Spannungen in Europa standig zunahmen.
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